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Heute Besuch der Wärmestube der evang. Stadtmission, eine Einrichtung für Tagesaufenthalt und Sozialberatung (keine Begegnungsstätte). Die Zielstellung der Arbeit ist die Vermeidung von Obdachlosigkeit, die Linderung von Not, die Rettung von Menschen und derem Rückkehr in die Gesellschaft. Mir wird berichtet, dass die versteckte Obdachlosigkeit ein ostdeutsches Phänomen ist, Menschen also lange Zeit in Abrisshäusern oder bei Freunden wohnen. Eine Vielzahl der Besucher sind ältere Menschen, junge Menschen kommen nur sehr sporadisch.

Die Grundschule Wolfgang Borchert hat 220 SchülerInnen und ist in fast allen Klassenstufen dreizügig. Ein Schultrakt wird zudem durch die Fröbelschule genutzt. Die Fortschreibung der Sepl sieht Fusionierung der GS W.Borchert und GS Zollrain am Standort GS Borchert vor, nachdem das Schulgebäude saniert worden ist. Während der Sanierung sollen die GS an den Standort GS Zollrain verlagert werden.

Treffen mit der BI Heideweg in Dölau, mit dabei ist auch Kay Senius von der SPD. Das alte Heideschlösschen ist ja seit ungefähr einem halben Jahr abgerissen nun wächst der Rasen. Die BI unterrichtet uns über die Pläne der GWG – die will da wirklich hoch bauen und knapp 60 Wohneinheiten reinzwängen. Fast auf dem gesamten Gelände soll es eine Tiefgarage geben, aber was ist dann mit dem manchmal schon jetzt vollen Hechtgraben? Klar, dass die AnwohnerInnen sich dagegen aussprechen. Mal sehen was unsere beiden Fraktionen erreichen könne

Die GS Radewell ist Stadtteilschule im Ortsteil Radewell. In Sepl war Fusionierung mit GS Frieden am Standtort Radewell geplant, Fusionierung ist jetzt vom Tisch, die Fortschreibung sieht Änderungen des Schuleinzugsgebietes vor, d.h. Aufstockung um 4-8 Kinder. Die GS hat zwei Trakte und Turnhalle, im Gebäude der ehem. SekSchule Süd, ehem.

Die GS Frieden ist Stadtteilgrundschule in Ammendorf und liegt direkt neben der SekS Frieden und einem großen Vereins-Sportplatz. Anfang 2014 gab es Überlegungen die Grundschulen Frieden und Radewell am Standort Radewell zusammen zu legen. Doch nach Diskussionen und weiteren Überlegungen sieht die Sepl nun den Erhalt beider Grundschulen vor inkl. Anpassung der Schuleinzugsgebiete.

Die GS Nietleben ist eine fast zu kleine Grundschule in Randlage. Die Fortschreibung der Sepl spricht von Erweiterung des Einzugsbereich ab dem Schuljahr 2017/18, es kämen dann jährlich 2-4 Kinder dazu. Laut Schulleiter ist das allerdings nicht einfach, weil seine räumlichen Ressourcen sehr gering sind, denn eine Zweizügigkeit in allen Klassenstufen ist im Gebäude nicht realisierbar.

Heute war ich zu Gast in der Comeniusschule im Ausweichquartier (Dölauerstr. 71), das eigentliche Schulgebäude wird brandschutzsaniert und die Elektrik erneuert. Über Förderschulen hab ich viel Neues erfahren, z.B. Sprachheilschulen gibt es nur noch bis zur 4. Klasse, die dazugehörige Diagnostik ist erst ab Klasse 3 vorgesehen, d.h. sehr kurze Beschulungsdauer.

Mein heutiger Besuch in der Auenschule hat mir einen fürchterlichen Sanierungsstau aufgezeigt, es schimmelt an den Wänden, in der Turnhalle wellt sich das Parkett und einige Fensterrahmen sind angenagelt, weil der Wind sie sonst aufstoßen würde und die Heizungsanlage steht seit dieser Woche knöcheltief im Wasser (siehe Foto, leider zeigt das Foto euch nicht, dass es im Keller so ähnlich heiß und feucht war, wie im Krokodilhaus im halleschen Zoo). Die GS ist in einem durchdachten Gebäude untergebracht, mit Turnhalle und Hort, welche über Gänge zu erreichen sind und einem grünen Schulhof.

Heute ist „mein“ erster Bildungsausschuss, die Tagesordnung ist ja recht überschaubar, sogar die MZ titelt: "Halle braucht neue Schulen“, nur komisch, dass Herrn Prasse von der MZ die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung vorliegt, den Stadträten jedoch nicht und im Bildungsausschuss steht die