Heute Besuch der Wärmestube der evang. Stadtmission, eine Einrichtung für Tagesaufenthalt und Sozialberatung (keine Begegnungsstätte). Die Zielstellung der Arbeit ist die Vermeidung von Obdachlosigkeit, die Linderung von Not, die Rettung von Menschen und derem Rückkehr in die Gesellschaft. Mir wird berichtet, dass die versteckte Obdachlosigkeit ein ostdeutsches Phänomen ist, Menschen also lange Zeit in Abrisshäusern oder bei Freunden wohnen. Eine Vielzahl der Besucher sind ältere Menschen, junge Menschen kommen nur sehr sporadisch. In der Wärmestube (Aufenthaltsraum) agieren auch Bürgerarbeiter und andere Ehrenamtliche. In Wärmestube wird Menschen Kontakt und Beratung durch Fachkräfte niedrigschwellig angeboten, manchmal dauert es Wochen oder Monate bis die Besucher diese annehmen. Seit 2005 gibt es keine Notfallhilfe als erste Anlaufstelle für Obdachlose beim Sozialamt mehr. Hier müssen wir Grüne unbedingt nachfragen.
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