Der SGGA tagt heute bei der jüdischen Gemeinde in der Großen Märkerstraße. Am Anfang natürlich wieder der eher unspektakuläre Bericht des Jobcenters. Anschließend die Vorstellung von drei Beauftragten. Eine übersichtliche Sitzung ohne viel Diskussionspotential. Als erstes also die Seniorenbeauftragte Riethmüller. Nur 23% der HallenserInnen sind über 65, in Dessau sind das doch glatt über 60%. Halle ist sozusagen noch eine junggebliebene Stadt. Die Migrationsbeauftragte Schneutzer stellt kurz die Herausforderungen vor, die auf uns als Mehrheitsgesellschaft zukommen werden. So werden wir uns gewöhnen an rumänische EuropäerInnen und an Asylsuchende aus den vielen Konfliktregionen auf der Welt. Schade nur, dass Frau Schneutzer oft davon redet, wie die Zuziehenden sich integrieren müssen und kaum davon, welche Willkommenskultur wir unbedingt entwickeln und anbieten müssen. Zumindest sind interkulturelle Weiterbildungen für Verwaltungsmitarbeitende geplant. Als dritter führt der Behindertenbeauftragter Dr. Fischer aus, dass in Halle 19.000 Schwerbehinderte, also Menschen mit einem Behinderungsgrad über 50% leben, 30.000 Menschen haben einen höheren Grad als 30%.
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